Fausts Erben

Die Geschichte des Weingutes, deren Bewohner und Erbauer

die Hebbelstraße

Die Hebbelstrasse ist mit eine die älteste Straße von Cotta. Schon auf den ältesten Karten, die ich hier ausgegraben habe, erkennt man diesen Straßenzug deutlich wieder. Nur hieß die Straße früher Dorfstraße, dann Wölfnitzer Straße, da es von hier nach Wölfnitz ging (liegt heute im Stadtteil Gorbitz). Entlang dieser Straße gruppierten sich zahlreiche Gehöfte. Südlich lag das Gut „Ritters Erben“ sowie das Schneidersche Gut, auch ein größerer Vierseithof. Eins der Häuser stand etwas ungewöhnlich weit in die Straße hinein, den Giebel quer, wie man auf diesem Bild sehen kann:

Aquarellgemälde

Dieses Rittersche Gut hatte in den letzten Jahren ein Immobilienmakler kreativ umgedeutet und seine Neubauten als „Häuser am Rittergut“ angepriesen. Hört sich deutlich besser an und bringt ein paar Extra-Euros beim Verkauf…Hier ist inzwischen ein Ensemble aus Reihenhäusern neu entstanden.

Gegenüber (heute der Industrieseifenhandel und eine Kfz-Reparaturwerkstatt) lag Hielschers Gut. Ein Kutschfahrer hatte nach dem Krieg hier seine Haflinger zu stehen.

Das Freibad wurde schon 1908 gebaut und war seit 1913 als öffentliches Luft- und Freibad für die Bevölkerung offen. Inzwischen ist es schön ausgebaut und wiedereröffnet.

Direkt neben dem Faustschen Weingut gab es die Gärtnerei „Heinze“ sowie (direkt neben der Schule!) einen Weinausschank „Habichts Weinhandlung“, ein gemütlicher Weingarten unter schattigen Bäumen.

1904 wurde die Straße dann in Hebbelstrasse umbenannt, zu Ehren des Dichters Friedrich Hebbel („Die Nibelungen“).

Hier kommt noch mehr Text: die Geschichte der Straße, der Nachbarn, Höfe, Hebbelbad (muss ich noch aufschreiben)

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